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anneliese loose-hartke stiftung

Die Horner Mühle, 1848/1849 erbaut
Die Horner Mühle, 1848/1849 erbaut

Anneliese Loose-Hartke Stiftung lädt ein!

27. Virtueller Salon

Liebe Leserin, lieber Leser,

sollte die letzte spätherbstlich anmutende Maiwoche die vielen sonnig-sommerlichen Tage der ersten Maihälfte aus Ihrem Gedächtnis verdrängt haben, werden Sie die im Freien gedrehten Videos dieser Salonausgabe an manche schönen Augenblicke des Wonnemonats gleich erinnern. Das in der goldenen Abendsonne schimmernde saftig-satte Grün, das wir am 9. Mai um den Meiereisee herum festgehalten haben, lässt Sie diese wohlbekannte Ecke des Bürgerparks neu und frisch erleben. Auch die musikalischen Kurzfilme über zwei weitere Bremer Parkanlagen, den Park links der Weser und den Rhododendron-Park, warten mit entspannenden und zugleich anregenden Naturerlebnissen bei wunderschönem Wetter auf. Zudem nehmen Sie heute mit auf drei kleine Reisen: nach Danzig, Hamburg und Worpswede. Für Nachtschwärmerinnen und Nachtschwärmer gibt es heute gleich zwei Leckerbisse: die malerisch beleuchtete Oberneulander Mühle und die Mondfinsternis nach dem beeindruckenden Vollmond am 16. Mai. Für die Rückkehr in die Helligkeit und Klarheit sorgt heute die frühlingshaft-muntere Sinfonie Nr. 102 von Joseph Haydn, die vom sechsköpfigen Ensemble Altera pars in kleiner Besetzung auf Originalinstrumenten dargeboten wird.

Viel Vergnügen beim Sehen, Hören und Entdecken!

1. Bremer Naturerlebnisse

a) Üppige Farbigkeit im blühenden Rhododendron-Park Bremen

Beim Genießen der betörenden Farbenpracht in der größten Rhododendron-Sammlung der Welt bitte die singende Amsel nicht außer Acht lassen: sie singt exklusiv für Sie!

pfeil Farbensymphonie im Rhododendron-Park Bremen (Bitte hier klicken, um direkt zum Video zu gelangen)



b) Hymne an das Frühlingsgrün

Wem die verschwenderische Buntheit der Rhododendronblüten zu viel des Guten ist, der/die kann sich beim nächsten Film ausruhen, in dem das saftige Frühlinggrün in dessen verschiedensten Farbtönen, ab und an auch in Kombinationen mit anderen Farben, präsentiert wird. Machen Sie mit uns einen kontemplativen Spaziergang durch den Bremer Bürgerpark und atmen Sie das sonnendurchstrahlte Maigrün ein – die Farbe des Wachstums, der Ausgeglichenheit, der Hoffnung und des neuen Lebens. Beim genaueren Hinschauen entdecken Sie unterwegs auch große Vögel und kleine Insekten, kleine und größere Fische im Meiereisee; und beim genaueren Hinhören erkennen Sie möglicherweise in der Komposition von Artem Yasynskyy Anklänge an die Orgelsonate BWV 528 von Johann Sebastian Bach.

pfeil Sattes Maigrün im Bremer Bürgerpark (Bitte hier klicken, um direkt zum Video zu gelangen)



c) Grollander See und Park links der Weser

Es ist gar nicht so leicht, den gut versteckten Grollander See zu finden; obwohl der Baggersee am Bremer Flughafen liegt, gehört er zu Niedersachsen. Im abendlichen Park links der Weser, der übrigens die größte Parkanlage Bremens ist, haben wir spektakuläre Wolkenspiele, grasende und rasende Pferde sowie von Menschenhand geschaffene fliegende Objekte beobachtet.

pfeil Bremer Naturerlebnisse. Grollander See und Park links der Weser (Bitte hier klicken, um direkt zum Video zu gelangen)



2. Virtueller Salon unterwegs

a) Worpswede: „Ephemere Galerie“ von Ina & Markus Landt

Das aus dem Altgriechischen stammende Wort „ephemer“ (zu Deutsch: „für einen Tag“) bedeutet „flüchtig, nur für kurze Zeit bestehend“. Das Wort „Galerie“, mit dem seit dem 16. Jahrhundert eine Bildersammlung bezeichnet wird, ist eine Entlehnung aus dem italienischen, wo „galleria“ u.a. „Säulengang“ bedeutete, in dem Bilder aufgehängt waren. In der Tat hängen Ina und Markus Landt ihre Bilder in Worpswede nur für einen Tag auf. Dafür aber machen sie es regelmäßig (in warmen Jahreszeiten samstags und sonntags) und schon 22 Jahre lang – und verwandeln somit das Ephemer-Flüchtige zum Stabil-Nachhaltigen. Ganz nach dem Motto des vom Worpsweder Künstlerpaar hochgeschätzten römisch-katholischen Heiligen Franz von Assisi (1181 – 1226): „Tue erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche!“

pfeil Kunst an der Wäscheleine in Worpswede: Ina & Markus Landt (Bitte hier klicken, um direkt zum Video zu gelangen)



b) Hansestadt Hamburg. Speicherstadt und HafenCity

Unsere in der vorigen Salonausgabe begonnene Hamburg-Reihe wird heute mit einem Spaziergang durch die Hamburger Speicherstadt, den weltgrößten historischen Lagerhauskomplex, fortgesetzt.

pfeil Hansestadt Hamburg. Speicherstadt und HafenCity (Bitte hier klicken, um direkt zum Video zu gelangen)



c) Hansestadt Danzig: Bremens schöne Partnerstadt. Teil III: Ein Ausflug an die Ostsee

Unsere Danzig-Reihe schließen wir ab mit einem kleinen Ausflug zum Haffner-Park und zum Strand von Brzezno (deutsch Brösen), dem Stadtteil von Danzig, der direkt an der Ostsee liegt und in dem 1808 das erste Seebad an der Danziger Bucht entstanden ist.

pfeil Das schöne Danzig. Teil III: Ein Ausflug an die Ostsee (Bitte hier klicken, um direkt zum Video zu gelangen)



3. Bremen bei Nacht. Oberneulander Mühle in der Nachtbeleuchtung und Mondfinsternis am 16.05.2022

Die Windmühle in Bremen-Oberneuland, deren Anblick besonders im Abendsonnenlicht das Auge erfreut, hat sich zwei Monate lang in ein Lichtkunstwerk verwandelt. Besonders spektakulär sah die angestrahlte Mühle bei Vollmond aus. Apropos Vollmond: am 16. Mai konnte man in Bremen ab 4:27 Uhr die partielle Mondfinsternis beobachten. Der Virtuelle Salon hat diese selten zu sehende Naturerscheinung für Sie sichtbar gemacht. Begleitet werden diese Nachtimpressionen durch die von Artem Yasynskyy komponierte Hommage an das wohl berühmteste Klavierstück von Claude Debussy „Clair de Lune“.

pfeil Bremen bei Nacht. Oberneulander Mühle und Mondfinsternis am 16.05.2022 (Bitte hier klicken, um direkt zum Video zu gelangen)



4. Große Symphonien in kleiner Besetzung. Joseph Haydn, Sinfonie Nr. 102 B-Dur mit dem Ensemble Altera pars

Abschließen wollen wir die 27. Salonausgabe mit einem der berühmtesten Instrumentalwerke Joseph Haydns in der Interpretation des Ensembles Altera pars auf Originalinstrumenten. Die Sinfonie Nr. 102 B-Dur, die Haydn um die Jahreswende 1794/95 komponierte, gehört zu den berühmten „Londoner Sinfonien“, die bereits zu seinen Lebzeiten mehrmals für kleine Besetzungen bearbeitet wurden. Die Bearbeitung der Sinfonie Nr. 102, die das Ensemble „Altera pars“ ausgegraben hat, stammt von Joseph Peter Salomon (1745-1815). In diesem Jahr besteht übrigens die Möglichkeit, „Altera pars“ in Bremen live zu erleben: am 14.09.2022 um 20:00 Uhr im Sendesaal. Mit Symphonien von Ludwig van Beethoven.

pfeil Joseph Haydn, Symphonie Nr. 102 B-Dur, Ensemble Altera pars (Bitte hier klicken, um direkt zum Video zu gelangen)



Herzliche Grüße und bis zum nächsten Mal!

Gennady Kuznetsov und Helmut Hafner

Das moderne Bremen. Das Fraunhofer-Institut für Digitale Medizin (Fraunhofer MEVIS) auf dem Unigelände
Das moderne Bremen. Das Fraunhofer-Institut für Digitale Medizin (Fraunhofer MEVIS) auf dem Unigelände

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