Laubengang aus Hainbuchen im Bremer Bürgerpark, angelegt 1886
Anneliese Loose-Hartke Stiftung lädt ein!
19. Virtueller Salon
Liebe Leserin, lieber Leser,
mit diesem Salon wollen wir Sie aus dem Alltag entführen und mit auf eine große filmisch-musikalische Reise nehmen, die aus verschiedenen kleineren Ausflügen besteht. Überraschendes und Inspirierendes haben wir dabei nicht in der Ferne, sondern in der Nähe, manchmal buchstäblich um die Ecke gesucht – und gefunden. So beginnen wir unsere heutige Salonausgabe mit einem Spaziergang durch die Schwachhauser Kleingärten, die am frühen Morgen des 5. September im weichen, malerischen Nebel lagen, und wir schließen sie mit einem Ausflug zur höchsten Erhebung Bremens ab, um von dort aus am späten Abend desselben Sonntags einen südländisch anmutenden Sonnenuntergang zu bewundern. Apropos Erhebung: wir besteigen heute auch den Hohen Berg in Syke, um vom 13 m hohen Naturerlebnisturm eine weite Sicht über die Geestlandschaft nach Bremen zu genießen. Wer Lust auf exklusive musikalische Erlebnisse hat, kann mit uns einen Blick in sechs Konzertprojekte des 32. Musikfest Bremen werfen. In Begleitung der feinen Cembalo-Klänge machen wir eine Reise ins niedersächsische Wendland. Auch andere Themen haben wir nicht vergessen: die Schauspielerin Esther Lili liest heute eine weitere Geschichte, in der eine türkische Gastarbeiterin über ihr Leben in Deutschland erzählt, und der Islamwissenschaftler Ercan Tamer trägt ein Gedicht des türkischen Liedermachers Âsik Veysel vor – im Original und in eigener Übersetzung.
Viel Freude beim Lesen, Betrachten, Hören und Entdecken!
1. Bremen im Nebel. „Seltsam, im Nebel zu wandern!“ (Hermann Hesse)
Das ganze Gedicht "Im Nebel" – gelesen von Hermann Hesse selbst – finden Sie unter dem folgenden Video, für das der ukrainische Pianist Artem Yasynskyy das Stück „Im Morgennebel“ komponiert hat.
Schwachhauser Kleingärten. Farbenpracht im Morgennebel (Bitte hier klicken, um direkt zum Video zu gelangen)
2. Bremen und umzu. Ein Tagesausflug zum Hohen Berg in Syke. Mit einem Andante aus Mendelssohns „Lieder ohne Worte“, gespielt von Evgeny Cherepanov
Ein Ausflug zum Hohen Berg in Syke (Bitte hier klicken, um direkt zum Video zu gelangen)
3. „Gesprochene Lyrik“. Gedicht von Âsik Veysel Satiroglu (1894-1973) „Uzun ince bir yoldayim“ (Auf einem langen, schmalen Weg bin ich). Mit Ercan Tamer
Ercan Tamer liest ein Gedicht von Âsik Veysel (Bitte hier klicken, um direkt zum Video zu gelangen)
4. Esther Lili liest eine Geschichte der türkischen Gastarbeiterin Necla Efe
Esther Lili liest den Text von Necla Efe (Bitte hier klicken, um direkt zum Video zu gelangen)
5. 32. Musikfest Bremen. Sechs Konzertausflüge
Die erste Septemberhälfte stand in Bremen und umzu im Zeichen des 32. Musikfest Bremen. Der Virtuelle Salon bringt heute Fragmente aus sechs von insgesamt 47 Musikfest-Konzerten dieser Saison. Aus Jever hören wir ein Fragment des 5. Brandenburgischen Konzerts von J. S. Bach (der russische Musiker am Cembalo Ilya Kulikov hat übrigens unser Wendland-Video (siehe unten) vertont). Wir unternehmen eine kleine Orgelfahrt nach Hohenkirchen; wir besuchen die Deutschland-Premiere des neuen Programms von Philippe Jaroussky „Passacalle de la Follie“ in Oldenburg; wir erleben ein Engelskonzert, bei dem die auf der Tafelmalerei „Christus umgeben von musizierenden Engeln“ von Hans Memling (Ende des 15. Jh.) dargestellten Musikinstrumente zu neuem Leben erweckt werden. Und noch zwei musikalische Nächte erwarten uns: eine Franko-flämische Vokalnacht und eine Trommelnacht mit dem österreichischen Perkussionisten Martin Grubinger auf dem Bremer Marktplatz. Die Links zu den erwähnten Musikfest-Konzerten sind unter dem folgenden Video zu finden:
J. S. Bach, Brandenburgisches Konzert Nr. 5, 1. Satz, Allegro (Fragment) (Bitte hier klicken, um direkt zum Video zu gelangen)
6. Virtueller Salon unterwegs
Eine Reise ins Wendland: Zwischen Natur und Fachwerk mit Cembalo-Klängen von Bach und Couperin
Wendland. Zwischen Natur und Fachwerk (Bitte hier klicken, um direkt zum Video zu gelangen)
Das „Holländerstädtchen“ Friedrichstadt ist am 24. September 400 Jahre alt geworden!
Kennen Sie Friedrichstadt in Schleswig-Holstein? Es lohnt sich, dieses sogenannte „Holländerstädtchen“ zu besuchen. Eine längere spannend-entspannte Reise nach Friedrichstadt erwartet Sie in der nächsten Salonausgabe. Heute bringen wir einen kurzen Bericht vom Jubiläumstag.
Ein "Holländerstädtchen" in Norddeutschland (Bitte hier klicken, um direkt zum Video zu gelangen)
7. Der fabelhafte Sonnenuntergang auf dem „Metalhenge“
Für diesen Kurzfilm hat der Pianist Artem Jasynskyy eine wunderbare Musik komponiert.
Metalhenge in der Abendsonne (Bitte hier klicken, um direkt zum Video zu gelangen)
Herzliche Grüße!
Gennady Kuznetsov und Helmut Hafner
Sonnenuntergang im Bremer Blockland