Zweisamkeit im Bremer Rhododendron-Park. Foto: Gennady Kuznetsov.
Die Anneliese Loose-Hartke Stiftung
Die Idee der Anneliese Loose-Hartke Stiftung geht zurück auf den ehemaligen Schnoor-Archivar Wolfgang Loose, der die Stiftung zum Gedenken an seine 2007 verstorbene Frau gemeinsam mit dem Stiftungsvorsitzenden Dr. Helmut Hafner gegründet hat. Anneliese Loose-Hartke war sozial eingestellt und hat sich besonders um alte und vereinsamte Menschen gekümmert. Auch Wolfgang Loose ist inzwischen verstorben, seine Idee aber lebt weiter.
Das Ziel der Anneliese Loose-Hartke Stiftung ist es, ältere Menschen am gesellschaftlichen Leben zu beteiligen, den demographischen Wandel mitzugestalten, die Begegnung zwischen Alt und Jung zu intensivieren und Einsamkeit zu überwinden. Seit 2008 organisiert die Stiftung in fast allen Stadtteilen Bremens für die Menschen, die an Weihnachten nicht allein sein wollen, unter dem Motto „Weihnachten gemeinsam” besondere Feiern. Dabei laden wir die Menschen ein, diese Feiern aktiv mitzuplanen und mitzugestalten.
Die Stiftung beteiligt sich an verschiedenen Projekten und Initiativen, die das Leben der sozial benachteiligten Menschen in Bremen verbessern; z. B. unterstützen wir seit 2018 den Verein zur Förderung der medizinischen Versorgung Obdachloser im Land Bremen. Wir verleihen (fast jährlich) einen Preis an aktive ehrenamtliche Gruppen (z. B. LesehelferInnen, Hospizbewegung, Krankenhausseelsorge, Bremer Tafel und Suppenengel); wir initiieren Begegnungen zwischen Alt und Jung, z. B. durch Konzerte und Lesungen, durch interaktive Projekte wie das Philosophische Café im KulturSalon der Gewoba oder „Salon im Volkshaus – Kultur und Gespräche”. Zu den wichtigsten Initiativen der Anneliese Loose-Hartke Stiftung gehört das Projekt „Erzähl Dein Leben!”, in dem 13–14jährige Kinder mit älteren Menschen (60+) in einen Dialog treten, um sie über ihr Leben zu befragen und wichtige Daten, Erinnerungen und Geschichten festzuhalten.
Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie, die persönliche Kontakte und Begegnungen eingeschränkt hat, hat die Stiftung ihre Aktivitäten auf Online-Angebote umgestellt. Anfang April haben wir ein neues interaktives Projekt ins Leben gerufen: den Virtuellen Salon, den wir über unseren Verteiler in Form eines zweimal monatlich erscheinenden Newsletters und hier unter dem Menüpunkt „Virtueller Salon“ anbieten. Dieses Projekt hat inzwischen so guten Anklang gefunden, dass wir den Virtuellen Salon auch nach dem Ende der Corona-Krise weitermachen wollen. Auch Sie sind herzlich eingeladen, daran mitzuwirken!